Leere Autobahn 45 - Sicht von oben von einer Fußgängerbrücke aus.

Service-Büro Kultur-Region Süd-Westfalen in Leichter Sprache

Was ist die Kultur-Region Süd-Westfalen?

Die Kultur-Region Süd-Westfalen 
ist ein besonderer Teil in Deutschland. 
Sie besteht aus mehreren Teilen:

  • der Stadt Hagen
  • dem Märkischen Kreis
  • dem Kreis Olpe
  • und dem Kreis Siegen-Wittgenstein


Umriss der Deutschlandkarte mit Deutschlandfahne.

In der Kultur-Region Süd-Westfalen leben viele Menschen.
Die Region hat eine Fläche von 3000 Quadrat-Kilometern.
Zum Vergleich: 
Köln hat eine Fläche von ungefähr 400 Quadrat-Kilometern.
Insgesamt gibt es 34 Orte.
Dort leben etwa eine Million Menschen.
Fast ein Drittel der Menschen kommen aus anderen Ländern.

Süd-Westfalen ist bekannt für seine Industrie. 
Es ist eines der ältesten Industrie-Gebiete
in der Mitte von Europa.
Es gibt viele kleine Technik-Denkmäler 
und Museen über diese alte Industrie.

Grafik: Zwei Männer in Arbeitskleidung stehen neben einer Maschine.
Grafische Darstellung einer grünen Hügellandschaft mit Nadelbäumen.

Süd-Westfalen hat auch viele Wälder.
Es ist die Region mit den meisten Wäldern in Deutschland.
Die Landschaft hat viele Berge und Täler.

Es gibt kleine und mittelgroße Ortschaften. 
Es gibt nur zwei kleine Groß-Städte.

In Süd-Westfalen gibt es besondere Grenzen:

  • Eine Sprach-Grenze.
    Das bedeutet:
    Hier sprechen die Menschen verschiedene Dialekte.
  • Eine religiöse Grenze.
    Das bedeutet:
    In einem Teil wohnen mehr 
    katholische Menschen.
    In dem anderen Teil wohnen mehr 
    evangelische Menschen.
Grafische Darstellung einer Kirche.
  • Eine geschichtliche Grenze.
    Das bedeutet:
    Hier gibt es viele verschiedene Grenzen 
    aus der Vergangenheit.
    Die Region hat nämlich früher zu vielen verschiedenen 
    Ländern oder Fürstentümern gehört.

Eine wichtige Auto-Bahn geht durch diese Region.
Das ist die Auto-Bahn 45.
Sie heißt auch
Sauerland-Linie.

Es gibt viele kleine Kultur-Einrichtungen.
Es gibt viele Vereine.

Viele Menschen helfen freiwillig mit:

  • Sie helfen im Museum.
  • Sie singen im Chor.
  • Sie helfen in Heimat-Vereinen.
  • Sie helfen in Kunst-Vereinen.
  • Sie helfen in Vereinen von 
    Menschen mit
    Einwanderungs-Geschichte.
    Einwanderer kommen aus anderen Ländern.
  • Sie helfen in sozialen Vereinen.
    Zum Beispiel dem
    Deutschen Roten Kreuz.
  • Und sie helfen an anderen Orten der Begegnung.
Grafische Darstellung eines Chores: Sieben Menschen stehen in zwei Reihen mit einem Notenblatt in der Hand und singen.

Süd-Westfalen ist eine Kultur-Region.
Es gibt 10 Kultur-Regionen in Nordrhein-Westfalen.
Diese Regionen arbeiten zusammen. 
Sie machen gemeinsam ein Kultur-Programm.
Das Programm heißt: 
Regionales Kultur Programm NRW.
Die Abkürzung ist RKP.

Grafische Darstellung von Menschen, die um einen Tisch sitzen und arbeiten. Vor Ihnen liegen Zettel und Stifte, im Hintergrund steht ein Flipchart.

Die anderen Kultur-Regionen sind:

  • Region Aachen
  • Bergisches Land
  • Hellweg
  • Münsterland
  • Niederrhein
  • Ostwestfalen-Lippe
  • Rheinschiene
  • Ruhrgebiet
  • Sauerland

Das RKP-Regionales Kultur Programm NRW

RKP ist die Abkürzung für Regionales Kultur Programm NRW

Das RKP ist ein Förder-Programm.

Das Land Nordrhein-Westfalen bietet das Programm an.
Das Programm unterstützt Menschen, 
die in der Kultur arbeiten.  

Und es unterstützt Kultur-Orte. 
Zum Beispiel ein Museum oder Theater.
Das Ziel ist: 
Die Kultur-Arbeit in den einzelnen Regionen soll besser werden.

Grafische Darstellung einer  Bühne, auf der ein Tisch und ein Stuhl stehen, die Bühne wird von einem roten Vorhang gerahmt. Im Vordergrund sind die Zuschauerreihen.

Das RKP hilft bei neuen Kultur-Projekten. 
Diese Projekte sollen neu und kreativ sein. 
Das RKP möchte Kultur-Angebote besser machen.
Dafür unterstützt es diese. 
Und das RKP hilft bei der Zusammen-Arbeit.
Personen und Orte in der Kultur sollen sich 
besser kennen lernen.

Grafische Darstellung eines Netzwerkes: runde Blasen, in denen Gesichter abgebildet sind und die  miteinander verbunden sind.

Wichtig ist:

  • Die Kultur-Projekte müssen künstlerisch gut sein.
  • Viele Kultur-Einrichtungen und deren Mitarbeiter 
    machen bei dem Projekt mit.
  • Viele verschiedene Menschen müssen 
    bei dem Projekt mitmachen können.
Eine Gruppe mit 10 völlig unterschiedlichen Menschen; alte und junge Menschen, Menschen mit und ohne Behinderung, Menschen aus anderen Ländern.

In jeder Kultur-Region gibt es ein Regionales Kultur-Büro.
Das heißt
RKP-Büro. 
Dieses Büro hilft bei der Antrag-Stellung für Förderungen. 
Die RKP-Büros bieten auch andere Hilfen an. 
Jedes Büro hat ähnliche Aufgaben.
Aber
nicht alle sind genau gleich. 
Das ist in jeder Region anders.

Grafische Darstellung zweier Menschen, die an einem Schreibtisch sitzen. Ein Mensch sitzt im Rollstuhl.

Das RKP-Büro in der Kultur-Region Süd-Westfalen 
heißt
Service-Büro. 
Das soll zeigen: 
Wenn man Fragen hat:
Dann kann man sich dort melden.

Grafische Darstellung eines Menschen mit Telefonhörer in der Hand.

Was macht das Service-Büro?

Aufgaben vom Service-Büro der Kultur-Region Süd-Westfalen

  • Das Service-Büro macht Werbung für das 
    RKP-Regionales Kultur-Programm NRW.
    Das Service-Büro hilft Menschen, die in der Kultur arbeiten.
    Und Kultur-Einrichtungen.
    Zum Beispiel einem Theater.
    Sie bekommen dort Infos und Beratung.
    Vor allem, wenn sie Förder-Geld beantragen wollen.
  • Im Service-Büro kann man Fragen stellen.
    Zum Beispiel zu Themen über Kultur-Politik.
  • Das Service-Büro arbeitet mit 
    verschiedenen Stellen zusammen.
    Zum Beispiel mit dem Kultur-Ministerium 
    und dem Kultur-Rat in Süd-Westfalen.
    Sie sprechen miteinander und planen gemeinsam.
  • Das Service-Büro denkt sich neue Ideen aus. 
    Und es entwickelt Pläne.
    So sollen die Kultur-Angebote besser werden.
Zwei Menschen sitzen an einem Tisch vor leeren Zetteln und denken gemeinsam nach.
  • Das Service-Büro bringt wichtige Themen 
    über Kultur zu den Menschen in der Region.
    Menschen sollen über Kultur reden können.
    Dabei hilft das Service-Büro.
  •  Mitarbeiter aus Kultur-Angeboten 
    sollen besser zusammenarbeiten. 
    Auch mit Fach-Leuten aus anderen Bereichen.
    Dabei hilft das Service-Büro.
  • Das Service-Büro baut Netzwerke für Kultur auf.
  • Das Service-Büro macht 
    Info-Veranstaltungen. 
    Und es veranstaltet Fach-Tage 
    und Workshops.
  • Das Service-Büro vertritt die 
    Kultur-Region in Arbeits-Gruppen und bei Treffen.
    Auch über die Grenzen der Region hinaus.
  • Das Service-Büro ist auch die Geschäfts-Stelle 
    für den Kultur-Rat in Süd-Westfalen.
Ein Mensch steht vor einer Gruppe von fünf Leuten, die an Tischen sitzen und trägt etwas vor.

Der Kulturrat Südwestfalen

Was ist der Kultur-Rat Süd-Westfalen?

Der Kultur-Rat Süd-Westfalen ist 
eine Gruppe von Menschen.

Sie kümmern sich um die Kultur in Süd-Westfalen.

Wer gehört zum Kultur-Rat Süd-Westfalen?

Im Kultur-Rat Süd-Westfalen sind:

  • Vertreter von Städten und Kreisen.
    Diese geben Geld für das Service-Büro.
  • Leute vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft.
  • Leute von der Bezirks-Regierung Arnsberg.
  • Gewählte Mitglieder.
    Diese kommen aus verschiedenen Bereichen der Kultur.
  • Vertreter vom Regional-Rat in Arnsberg.

Der Kultur-Rat möchte viele verschiedene Menschen dabei haben.

Sechs Menschen mit und ohne Behinderung sitzen rund um einen ovalen Tisch.

Was macht der Kultur-Rat Süd-Westfalen?

  • Der Kultur-Rat hat viele Aufgaben:
    Einmal im Jahr bildet der Kultur-Rat eine
    Jury.
  • Eine Jury ist eine Gruppe.
    Die Gruppe entscheidet:
    Diese Kultur-Projekte bekommen Geld.
  • Der Kultur-Rat überlegt:
    Wie können die Kultur-Angebote in Süd-Westfalen 
    besser werden?
Sechs Menschen mit und ohne Behinderung sitzen rund um einen ovalen Tisch und stimmen per Handzeichen über eine Angelegenheit ab.
  • Die Mitglieder vom Kultur-Rat helfen dabei:
    Über Themen zur Kultur-Politik zu sprechen.
    Die Mitglieder bringen diese Themen 
    in die verschiedenen Regionen. 
    So erfahren mehr Menschen davon.
  • Der Kultur-Rat Süd-Westfalen kümmert sich 
    um die Kultur-Angebote in der Region. 
    Er möchte die Kultur-Angebote 
    in Süd-Westfalen verbessern.

Der Kultur-Rat trifft sich 2 bis 3 Mal im Jahr.
Sie treffen sich im Internet.
Oder irgendwo in Süd-Westfalen.

Eine Gruppe von vier Menschen steht zusammen und unterhält sich.

Unser kulturelles Leitbild: Kultur ist unser aller Ding!

In Süd-Westfalen gibt es ein kulturelles Leitbild:
Kultur ist unser aller Ding!

Das bedeutet:
Viele verschiedene Menschen 
kümmern sich um Kultur.

Sie möchten:
Kultur soll erhalten bleiben.
Und Kultur soll neu entstehen.
Diese Menschen machen Kultur zu ihrer eigenen Sache.
Zu
ihrem Ding!

Eine Gruppe mit 10 völlig unterschiedlichen Menschen; alte und junge Menschen, Menschen mit und ohne Behinderung, Menschen aus anderen Ländern.

Ganz unterschiedliche Menschen sollen mitmachen können.
Das ist wichtig.
Jeder darf mitmachen.
Es spielt
keine Rolle:

  • Hat jemand eine Behinderung?
  • Woher kommt jemand?
Ein im Rollstuhl sitzender Mann.

Dieses Leitbild ist die Grundlage für die Arbeit 
von verschiedenen Kultur-Organisationen in Süd-Westfalen.

Zum Beispiel für:

  • das Service-Büro
  • den Kultur-Rat Süd-Westfalen
  • die Kultur-Projekte vom 
    RKP-Regionales Kultur Programm NRW
 Europäisches Logo für einfaches Lesen.

© Europäisches Logo für einfaches Lesen: Inclusion Europe. 
Weitere Informationen unter https://easy-to-read.inclusion-europe.eu/de
Bilder: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013; Übersetzung erstellt durch: Tobias Berger; Datum: November 2025;         
Geprüft durch Constanze Becker, Niels Ole Dresselhaus, Carsten Hirsch, Katrin Rössler, Lisa Scholz im Büro für Leichte Sprache Bethel:
www.leichtesprache-bethel.de